Der BVB ist wieder da

Nach einer schlimmen Saison unter Nuri Sahin und einer Wahnsinns Aufholjagt mit sieben Siegen in acht Spielen unter Niko Kovac im Saisonfinale steht der BVB nach einem 3:0 gegen Holstein Kiel im Westfalenstadion wieder in der Champions League.

Samstag der Entscheidungen

34. Spieltag in der Bundesliga, 38. Spieltag in der 3. Liga. Am Samstag enden die höchsten deutschen Spielklassen, und für beide BVB-Teams geht es noch um die viel zitierte Wurst. Während das Team von Nico Kovac den Einzug in die Champions League perfekt machen will, wollen die Amateure – inzwischen von Mike Tullberg trainiert – alles versuchen, um in Liga 3 doch noch die Klasse zu halten und den Absturz in die Regionalliga West zu vermeiden.

„Zu wenig Intensität, zu wenig Mut“

Zu Null bleiben und eine gute Ausgangslage schaffen – so lautete die Zielsetzung des BVB vor dem Achtelfinal-Hinspiel im ausverkauften Westfalenstadion gegen den OSC Lille. Nach 90 zeitweise einschläfernden Minuten war klar: beide Ziele wurden verfehlt. Karim Adeyemi brachte die Borussia nach 22 Minute mit einem Traumtor in Führung, Hákon Arnar Haraldsson glich in der 68 Minute aus. Es waren die beiden einzigen Torschüsse im Spiel.

Achtelfinale – mehr nicht!?

Der BVB kommt mit einem 0:0 gegen Sporting Lissabon zwar nach Hin- und Rückspiel verdient ins Achtelfinale, lässt aber viele Chancen liegen und reichlich Fragen offen. Die Gäste aus Lissabon konnten dem BVB nie wirklich gefährlich werden, der BVB vergisst aber das Toreschießen, daher steht dieses Weiterkommen als einzig Positives an diesem Abend.

Der erste Sieg in 2025 reicht nicht

Der BVB gewinnt zum ersten Mal ein Pflichtspiel in diesem Jahr verdient mit 3:1 gegen Schachtar Donezk und muss aber in der Zwischenrunde entweder gegen Brügge oder Lissabon ran. Danach könnte der BVB im Achtelfinale auf Lille oder Aston Villa treffen.